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Imkerarbeit
im November Varroabekämpfung
im Zentrum der Wichtigkeit Die Bienenhaltung leidet seit einigen Jahren unter
gravierenden Bienenvölkerverlusten. Im wesentlichen sind diese Verluste auf den
Befall der Völker mit der Varroamilbe zurückzuführen. Dieser Milbenbefall hat
dann zur Folge, dass die Bienenvölker für andere Krankheiten, wie Sauer-und
Faulbrut anfälliger werden.Durch den „Milbenstress“ und die
Milbenbehandlungen wird die Vitalität der Bienenvölker sehr stark reduziert,
dies fördert die Ausbreitung anderer Krankheiten und Viren in den Völkern.
Auch das „leerfliegen“ der Völker ist vermutlich auf den Varroabefall zurückzuführen.
Die Bienen können durch mehrere Viren befallen werden, die Varroamilben
infizieren die Bienenlarven. Die Folge sind „Krüppelbienen“ die nicht mehr
Flug-lebensfähig sind und dies führt dann zum sogenannten „leerfliegen“
der Völker Die Imker berichten
dann von Völkern die trotz guter Futterversorgung ausgestorben waren. Vor allem
der Flügeldeformationsvirus wirkt hier gravierend. Bekämpfungsmöglichkeiten
gegen die Viren sind keine bekannt, weil aber die Varroamilben die Viren mit
ihrer Saugtätigkeit auf die jungen Bienenlarven übertragen, ist eine
konsequente Milbenbvekämpfung sehr wichtig. Situation 2008
Ich empfehle Ihnen auch im November mit
Stockunterlagen den natürlichen Milbentotenfall zu kontrollieren. Wenn pro Tag
und Volk mehr als eine Milben fällt, so kann auf keinen Fall auf eine
Winterbehandlung im November – Dezember verzichtet werden. Die Völker sollten
zur Zeit der Behandlung möglichst brutfrei sein. Oxalsäuer kann man träufeln,
oder verdampfen. Perizin wird geträufelt. Die Wirkung ist besser,und verträglicher,
wenn an einem flugfreien, aber nicht zu kalten Tag behandelt wird. Josef Brägger Wallierhof Imkerarbeit im November
Ø
Kontrolle des Milbenbefalls mit Stockunterlagen Ø
Varroamilbenbehandlung sobald die Völker brutfrei
sind Ø
Fluglochschieber so einstellen, dass sie Mäusesicher
sind. Ø
Aufräumarbeiten im Bienenhaus Ø
Sich gut auf die Honigvermarktungssaison vorbereiten.
Merke die meisten Kunden möchten Honig der flüssig, oder cremig ist,
kandierter Honig lässt sich schlechter verkaufen. Ø
Wenn nötig Werbeplakat für Honig aufhängen
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